Umgestaltung des innerstädtischen Gewässerabschnitts der Rems.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd richtet 2014 die Landesgartenschau Baden-Württemberg aus. Kernstück des Gesamtkonzeptes ist die Umgestaltung der innerstädtischen Gewässerabschnitte von Rems und Josefsbach.
Im Zuge der Umsetzung des 1. Bauabschnitts an der Rems im Jahr 2010 wurde das bestehende rd. 5,00 m hohe Mühlenwehr nahezu vollständige zurückgebaut. Die angetroffenen historischen Bestandteile des ehemaligen Holzwehres aus dem 15. Jahrhundert wurden geborgen und von einem beauftragten Bauhistoriker untersucht und dokumentiert. Im Oberwasser wurde das Gewässerprofil von 15 auf 45 m verbreitert und zwei Inseln angelegt. Der anteilige Abbau der Höhendifferenz zur bestehenden Gewässersohle erfolgte über eine raue Rampe mit einer Neigung von 1:25 und einer Länge von 50 m. Aufgrund der großen Abflüsse im Hochwasserfall wurden Wasserbausteine aus Weißjura-Kalkstein mit einem Einzelgewicht von bis zu 3,00 to verbaut. Um die Funktionsfähigkeit der Rampe auch bei geringer Wasserführung in der Rems zu gewährleisten wurde eine rd. 30 cm tiefe Niedrigwasserrinne angelegt. Die Planungsleistungen wurden von einer interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Landschaftsarchitekten, Stadtplanern, Architekten erbracht.
Leistungen:
- Entwurfs-, Genehmigungsplanung
- Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe
- örtliche Bauüberwachung
