GINA

Simulationsmodell zur Führung von Immissionsnachweisen

Beschreibung

GINA (Gewässerbezogener Immissionsnachweis für Abwassereinleitungen) berechnet Ganglinien von Abfluss und Schmutzkonzentrationen, die aus der Kanalisation von

  • Entlastungsbauwerken,
  • Trenngebieten und
  • Kläranlagen

in ein Gewässersystem eingeleitet werden.

Die Entwicklung der Immissionen im Gewässer unter Einfluss von Retention, Translation sowie den physikalisch-chemischen Prozessen wird simuliert und hinsichtlich der Überschreitungs- (Abfluss, Ammoniak) und Unterschreitungshäufigkeiten (Sauerstoff) statistisch ausgewertet.

Im Simulationsprogramm GINA sind zwei Programmkomponenten hintereinandergeschaltet:

  • MOMENT: Abfluss- und Schmutzfrachtberechnung in Siedlungsgebieten
    MOMENT erzeugt Abfluss- und Konzentrationsganglinien und übergibt diese an Einleitungsstellen ins Gewässer.
  • HYBNAT: Das um ein Gewässergütemodell erweiterte N-A-T-Modell berechnet je nach Art des Nachweises die Ganglinien von Abfluss und Stoffkonzentrationen im Gewässer und gibt diese an vorgegebenen Querschnitten aus.

Merkmale

  • GINA basiert auf den im „Hessischen Leitfaden“ beschriebenen Modellansätzen.
  • Die Eignung von GINA zur Sachverhaltsaufklärung gemäß dem hessischen WRRL-Maßnahmenprogramm (Anforderungen nach §57 Abs. 1 Nr. 2 des WHG) wurde durch das HMUKLV offiziell bestätigt.
  • GINA kann auch für Nachweise entsprechend dem BWK M-7 eingesetzt werden.
  • GINA erzeugt für kleine Gewässersysteme vergleichbare Ergebnisse wie das vom HMUKLV herausgegebene „Werkzeugpaket“. (Für größere Systeme konnte ein Vergleich bisher nicht erfolgen.)
  • Die Komponenten MOMENT (Abfluss- und Schmutzfrachtberechnung) und HYBNAT (Abflussberechnung) sind eingeführte Simulationsprogramme, die sich seit Jahren in der Projektarbeit bewährt haben.
  • Grafischer Systemeditor für die Darstellung und Datenverwaltung des Gewässersystems und der Einleitungen
  • Die Dateneingabe und -korrektur erfolgt in klar strukturierten Tabellen. Ein Springen zwischen diversen Eingabefenstern ist nicht erforderlich.
  • Die Umstellung von festen nach Hessischem Leitfaden vorgegebenen Parameterwerten auf belastbare Messwerte ist möglich.
  • Die physikalisch-chemischen Parameter an den Einleitungsstellen können individuell abgestimmt werden.
  • Die Eingabedaten werden in nicht passwortgeschützten Access-Datenbanken (mdb) gehalten.

Downloads

GINA-Flyer_de
GINA-Kurzbeschreibung
GINA4_Demo

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