Die Stadt Griesheim plant die Erschließung eines Wohngebietes im Südwesten der Stadt. Im Sommer 2013 soll die Erschließung des aus zwei Teilbereichen bestehenden 1. Bauabschnittes im Nordosten des Neubaugebietes erfolgen.
Die Entwässerung des 1. Bauabschnittes erfolgt im Mischsystem, und wird an den Hauptmischwassersammler DN 1800 der Stadt angeschlossen, welcher durch den 1. BA verläuft. Im Bereich des geplanten Wohngebietes und darüber hinaus hat der Hauptsammler z. T. ein negatives Sohlgefälle und dadurch auf einem rd. 407 m langen Abschnitt einen negativen Sohlsprung. Dieser negative Sohlsprung ist Ursache für Ablagerungen, die zum einen auf der Kläranlage zu Problemen führen, und zum anderen eine Geruchsbelästigung darstellen, die es vor dem Hintergrund der Besiedlung zu beseitigen gilt. Im Zuge der Erschließung des NBG wird der bestehenden Sammler auf einem ca. 350 m langen Abschnitt teilverfüllt. Zum Ausgleich des Querschnittsverlustes wird parallel zum vorhandenen Kanal ein Ausgleichskanal DN 900 gebaut. Die Ableitung des gesamten Trockenwetterabflusses in den neuen Ausgleichskanal soll in einem Aufteilungsbauwerk mit Schwelle erfolgen, welchem noch ein geplanter Schmutzwasserkanal DN 800 von Süden her zufließen wird.
Leistungen:
- Dimensionierung und Nachweis der Mischwasserkanalisation
- Entwurfs- und Ausführungsplanung v. Kanalisation und Bauwerk
- Erstellung der Ausschreibungsunterlagen
